Contextual Inquiry
Abschluss Case @Artop Institut an der Humboldt Universität zu Berlin
Zum Abschluss der Ausbildung zum Usability & User Experience Professional gehört es, eine oder mehrere während der Ausbildung erlernte Methoden anzuwenden und zu präsentieren.
Im Team haben wir zu viert während des Pandemiebeginns (Frühjahr 2020) eine Contextual Inquiry mit Lehrer:innen zum Thema „Digitales Lernen während des Lockdowns“ durchgeführt. Eine große Herausforderung, da wir sowohl die Interviews, Interpretationsession als auch das Affinitätsdiagramm komplett remote durchgeführt haben.
Das Problem
Aus eigener Erfahrung im Home-Office mit Kindern im Home-Schooling, stellte sich uns die Frage, wie es Lehrer:innen schaffen, sich ein Bild über den Wissenstand und von Schüler:innen zu machen und wo liegen beider konkrete Bedürfnisse für ein Gelingen des Unterrichts im HomeSchooling.
Das Vorgehen
Recruiting
Über Social Media Kanäle haben wir einen Aufruf gestartet, an unserem Projekt teilzunehmen. Interessent:innen erhielten darauf hin einen Screeningfragebogen.
PAINPOINTS
geringe Ressonanz
Sorge um Datenschutz
homogene Interviewgruppe
Interviewleitfaden
In Vorbereitung auf die Durchführung der Interviews, haben wir einen Interviewleitfaden erstellt, um alle notwendigen Spektren abzudecken und optimal vorbereitet zu sein.
GAIN POINT
Gemeinsames Verständnis der Problematik
Interviews
Am Ende war es uns möglich vier Lehrerinnen für unser Projekt gewinnen zu können. Somit konnte jeder aus unserem Team je ein Interview mit Hilfe von, aus dem Leitfaden generierten, Interviewkarten durchführen.
4x 60 min
PAINPOINTS
Beobachtende Position durch remote schwierig
GAINPOINTS
Öfter nach "„Warum” fragen
nicht alles ist relevant für die Forschungsfrage
Leitfaden gute Orientierung, aber gesprächs-Flow first
Interpretationsession
Nach den Interviews wurden alle gesammelten relevanten Informationen in 4 Sessions (eine Session pro Interview) konsolidiert in einem Miro Board zusammengetragen.
4x 120 min
PAINPOINTS
Anzahl der Post its
Überblick und Orientierung gehen verloren
Kontext- und Informationsverlust
Affinity Diagramm
Die Ergebnisse der Interpretation Sessions ergaben 390 PostIt’s die wir in einem Affinitätsdiagramm geclustert haben. Es bildeten sich 5 Hypothesen daraus, die in nächsten Schritten als Grundlage für Design Lösungen dienen könnten.
390 Post It’s
PAINPOINTS
Übersicht geht verloren
Umsortieren, nachfassen und Diskussion gehen verloren
Unsere Thesen
An dieser Stelle endet unser Projekt. Diese Ergebnis ist ein Arbeitsstand zum zeitpunkt der Abgabe.
Im nächsten Schritt würde man in den Bereich DEFINIEREN vordringen und einen Anforderungskatalog an eine mögliche APP oder Desktop Anwendung erstellen und mit Hilfe von Lean Startup ein Produkt entwickeln.